Yakushima ist eine Insel etwa 60 Kilometer südlich von Kyūshū, auf der sich tausende Jahre alte Wälder befinden, die für ihre Artenvielfalt auch zum UNESCO-Welterbe erklärt wurden. Klingt spannend, oder?
Neben einem bilderlosen Stadtbummel im vergleichsweise kleinen Kagoshima wollte ich mir das ganz in der Nähe vom Fährenschalter gelegene Aquarium ansehen. Es hat tatsächlich einige Besonderheiten, die ihresgleichen suchen.
Weit im Süden Kyūshūs und am Ende der Shinkansen-Strecke liegt die Hafenstadt Kagoshima, deren Markenzeichen diesmal kein animierter Bär sondern ein sehr aktiver Vulkan ist!
Der Tag nach der Shimabara-Halbinsel war für die Weiterreise weit in Richtung Süden angedacht. Da ich aber ohnehin mit einer Fähre zuerst nach Kumamoto fahren musste, konnte ich mir auch erstmal diese Stadt noch ansehen, bevor es weiterging. Kumamoto gehört schließlich zu den Städten Kyūshūs, die es sich wirklich zu sehen lohnt.
Nach Nagasaki wollte ich zur Shimabara-Halbinsel, in deren Zentrum sich der Vulkan Unzen befindet. Ursprünglich wäre ich dann wandern gegangen, allerdings machte das Unwetter an dem Tag der Attraktion in der Onsen-Stadt alle Ehre...
Ich wusste ja, dass der Tag kam, aber trotzdem war er doch irgendwie plötzlich viel zu schnell da. Heute war das letzte Training und hier könnt ihr auf den Abschiedsfotos den Großteil der Leute sehen, die mein Auslandsstudienjahr in Okayama um ein Vielfaches bereichert haben.
Etwas, was einem jeder Touristenführer versucht, schmackhaft zu machen, ist der Blick über das nächtliche Nagasaki. Ich konnte dieser Werbung natürlich auch nicht widerstehen und versuchte, bei nicht gerade optimalen Wetterverhältnissen die Stadt bei Nacht abzulichten.
Anders als in Huis Ten Bosch ist hier die niederländische Kultur, oder deren Überreste, etwas moderater. Überbleibsel aus Zeiten, in denen Niederländer die einzigen geduldeten Ausländer in ganz Japan waren, lassen sich noch heute im südlichen Teil der Stadt sehen.
Bevor ich mich an meinem letzten Tag in Nagasaki auf Stadttour begeben habe, wollte ich noch einen kleinen aber weithin beliebten Abstecher zur Insel Hashima, auch bekannt als "Gunkanjima (Schlachtschiffinsel)", machen.
Glaubt ihr wirklich, dass ich ohne weiteres den ganzen Tag in einem "niederländischen" Freizeitpark verbringe? Mag sein, dass das Setting für manchen Japaner vielleicht den Hauptgrund ausmacht, aber doch nicht für mich! In diesem Park gibt es etwas, das in ganz Japan, wenn nicht weltweit, einmalig und einfach Pflicht für jeden One-Piece-Fan ist. Eine wirkliche Überraschung ist es seit dem letzten Eintrag ja nicht mehr: Hier kann mit dem Schiff der Strohhut-Piratenbande fahren!
Was denn, gerade erst in Nagasaki angekommen und schon wieder weg? Nordwestlich Nagasakis befindet sich ein Freizeitpark, der die Inkarnation niederländischer Kultur in Japan darstellt oder, weniger großspurig formuliert, die japanische Interpretation niederländischer Kultur. Und das trotz Dejima in Nagasaki, aber das kommt ja noch... Egal! Käse, Blumen und Windmühlen, was will man mehr?
Mitte Juni hatte ich mich auf eine recht kurzfristig geplante Wochenreise nach Kyūshū begeben. Der Gedanke dahinter war, dass ich auf jeden Fall noch vor Beginn der richtigen Sommerhitze auf die südlichste Hauptinsel wollte. Dafür musste ich aber in Kauf nehmen, während der Regenzeit zu reisen. Den Anfang der Reise machte Nagasakis Stadtteil Urakami, welcher bekannt für einen der zwei Atombomben-Einschläge ist.
Nach den Rückschlägen der vergangenen Wochen war es endlich an der Zeit, die Kibiji-Radroute abzuschließen. Der offizielle Endpunkt befindet sich etwa 30 Kilometer entfernt im Zentrum der Stadt Sōja, aber dieses Ziel ist eigentlich relativ uninteressant, wenn man genauso gut die Dämonenburg am Rande der Stadt anstreben kann!
Mit Mutti zusammen nach Kyôto
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Während der Golden Week, eine Zeit Anfang Mai, in der mehrere Feiertage
aufeinanderfallen, sodass eine ganze freie Woche entsteht, bekam ich Besuch
von mei...