Montag, 6. Januar 2014

Tōkyō #1: Asakusa bis Tōkyō-Tower

Frisch aus den Winterferien und zurück an den Schreibtisch: Ich war sehr, sehr fleißig (beziehungsweise meine Kamera) und da ich auf meiner 10-stündigen Rückreise nach Okayama meinen kompletten Akku mit Foto-Sortieren verbraucht habe, könnt ihr euch ab sofort auf relativ viele und schnell hochgeladene Beiträge freuen. Eventuell liegen jetzt erst einmal die noch ausstehenden Herbstaufnahmen auf Eis oder aber ich werde zwischendurch noch welche hereinstreuen, aber zumindest für eine Person sind die Winteraufnahmen etwas wichtiger und deswegen haben die jetzt Vorrang. Los geht's mit einem noch viel zu herbstlichen Tōkyō - angefangen mit Asakusa!


Am Sensōji(-Tempel)
Nach einer 10-stündigen Nachtbusfahrt erwartete mich in Tōkyō ein wunderschöner sonniger Morgen. Da ich mein Gepäck eh ins Hostel in Asakusa bringen wollte, war der Weg zum Tempel vor allem sehr bequem. Glücklicherweise hatte ich auch etwas schlafen können, um zumindest etwas Kraft für die Tour schöpfen zu können.

Diverse Sensōji-Aufnahmen
Die Tempelanlage ist schon so früh am Tag prall gefüllt, wobei Touristen gerade in Tōkyō natürlich immer einen wesentlichen Anteil ausmachen.

Temizu-Brunnen mit furchteinflößendem Krieger
Hier renigt man sich nicht nur die Hände und den Mund mit Wasser, sondern es gehört auch noch eine Reinigung mit Rauch dazu, bevor man (normalerweise) den Tempel betritt.

Räucherstelle
Haupttor und Pagode
Die Bauten in Tōkyō werden auf jeden Fall gut in Schuss gehalten. Ich finde es zudem interessant zu sehen, wie voll solche Orte auch mal werden können, schließlich ist die Menge an Besuchern in Okayama und Umgebung deutlich überschaubarer.

Tempelgebäude
Haupttor mit Pagode
Wenn man den normalen Eingang und nicht den Seiteneingang nimmt, passiert man eine sehr lange Einkaufsstraße mit Omiyage(Mitbringsel für andere)-Shops, die zu so einer Zeit Hochkonjunktur haben. Nicht zu vergessen: das Kaminarimon (Donnertor) am eigentlichen Anfang der Passage.

Einkaufspassage
Kaminarimon
Nächster Punkt auf der Sightseeing-Liste: Der Tōkyō-Tower, vorher ging es aber auf Empfehlung noch auf die Dachterrasse des Touristenzentrums in Asakusa, von wo man einen hervorragenden Blick auf das Gesamtgeschehen hat.

Blick auf den Skytree, das Zeichen der Asahi-Brauerei und natürlich die Passage des Sensōji
Jetzt aber wirklich: Zum Tōkyō-Tower ging es über das Gelände des Zōzōji-Tempels. Auch wenn sich hier plötzlich eine große grüne Parkumgebung auftut, ist die Gegenwart des Turms doch immer spürbar. Ich hätte aber tatsächlich weniger Park und mehr Gebäude erwartet, was sich wahrscheinlich dann bewahrheitet hätte, wenn der Weg über die gegenüberliegende Himmelsrichtung gegangen wäre.

Zōzōji-Anlage und Tōkyō-Tower
Dieses abgerichtete Äffchen versuchte noch, die Lebensmitteltruhe zu öffnen
Zōzōji
Auf dem Gelände wurden Hunderte kleiner Steinfiguren für die kalte Jahreszeit warm eingepackt. Einige, wie es aussieht, schon vor einer ganzen Weile.

Steinfiguren
Am Fuße des Tōkyō-Towers wurde es dann noch einmal ein letztes Mal richtig abenteuerlich - und herbstlich, denn nicht nur war das dortige Parkgelände mit seinem kleinen Flusslauf überraschend wild, sondern einige Bäume waren noch auf ihrer vollen Herbsthöhe!

Park am Fuße des Turms
Ebenfalls: ein versteckter kleiner Schrein
Dann war es auch soweit: Es ging auf den Turm selbst, von wo man die Großstadt sowohl von halber als auch von voller Höhe bewundern durfte.

Blicke über Tōkyō
Schneller Schnappschuss vom Glasboden (die Fläche ist wirklich nicht viel größer)
Das war es an Fotos von diesem Tag! Neben Essen und dem Besuch im Pokemon-Center gibt es dann auch nicht mehr viel zu erwähnen, zumal mich meine Busreise doch mehr geschafft hatte und mein Rücken schon stärker am meckern war. Also ab ins Hostel und für den nächsten Tag ausruhen!

2 Kommentare:

  1. Diese Skyline ist einfach nur wow. Weder Osaka noch Bangkok kommen ran an diesen Dschungel aus Wolkenkratzern, Skyways kleinen grünen Flecken, die wohl schmächtig wirkende Parkanlagen sind.

    Und mitten drin findet ihr dennoch einigermaßen ruhige Schreinanlegen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Du hast recht, Nagoya und Osaka kamen mir plötzlich auch so winzig vor.^^

      Löschen

Weitere Japan-Reiseblogs

Template developed by Confluent Forms LLC; more resources at BlogXpertise