Da ich bei all den Wochenendausflügen nicht zulassen mochte, dass der Herbst im Okayama zu kurz kommt, begab ich mich schnurstracks in Richtung Kōrakuen, um ein paar herbstliche Aufnahmen zu machen. Wer jetzt Bilder vom Kōrakuen erwartet, wird hier leider enttäuscht. Richtig, es war mein ursprünglicher Plan, doch da ich mal auf einer Umgebungskarte etwas gesehen hatte, was recht interessant klang, hatte mich meine Neugier nicht in den Kōrakuen, sondern in den Bereich um ihn herum geführt. Nachdem ich fand, was ich gesucht hatte, kam mir der Bereich um den Garten wesentlich herbstlicher vor als alles, was mich im Garten selbst erwartet haben könnte, geschweige denn alles, was ich generell in Okayama gesehen hatte. Hier also ein paar Impressionen aus der Umgebug des Kōrakuen!
Versteht mich nicht falsch: Wenn ich von der Umgebung spreche, meine ich immer noch die Insel, auf der sich der Kōrakuen befindet. Um den eigentlich Garten herum ist nämlich noch ein sehr langer Rundweg mit Blick auf den Asahi-Fluss und das Okayamajō.
Einige Treppen führen herunter ans Ufer der Parkinsel. Von hier aus hat man einen guten Blick auf das Okayamajō und die Flusslandschaft.
Die Parkbänke luden zwar auch zum Entspannen ein, aber ich fand es am Flussufer schöner.
Bevor ich hier angefangen hatte, zu fotografieren, fuhr ich bereits eine Runde um den Park herum, ohne wirklich das zu finden, was ich suchte. Ich vermutete, dass es sich außerhalb der normalen Wege befinden musste, daher stellte ich mein Fahrrad am Eingangsparkplatz ab und widmete mich der überraschend stimmungsvollen Umgebung des Kōrakuen.
Ich begab mich erneut ans Ufer und sah bereits etwas, was vielversprechend wirtkte, aber leider nicht vom Ufer aus zugänglich war, auf dem ich mich aktuell befand, also wieder rauf die Treppe und weiter durch den Park. (Ist auf den Fotos unten nicht zu sehen.)
Ich wusste nun, warum ich es nicht sehen könnte. Wenn man auf den Parkwegen bleibt, versperrt einem ein Klohäuschen die Sicht und die schmalen Wege um es herum wirkten nicht besonders vielversprechend, geschweigedenn einladend für Radfahrer. Aber was ist es denn eigentlich? Nun, wer meinen Blog verfolgt, weiß, dass ich es mir ja schon fast zum Hobby gemacht habe, eine kleine Momotarō-Motivsammlung aufzubauen, schließlich dreht sich hier in Okayama ja alles um dieses Märchen. Die zuvor erwähnte Umgebungskarte zeigte den Standort einer "Momo-kun-Statue". Das kann ich mir ja nicht entgehen lassen!
Auf dem großen Platz befand sich ein regelrechtes Meer an gelben Blättern, welche, anders als in den großen Touristenattraktionen auch nicht sofort weggefegt werden. Da kann man sich auch über so einen Anblick freuen.
Da ich nach der Uni schon recht spät zum Kōrakuen unterwegs war, blieb für den Park selbst keine Zeit mehr. Stattdessen durfte ich noch den Sonnenuntergang abwarten, der immerhin noch einige Besucher anlockte.
Hiermit geht ein doch sehr entspannter Fototrip zu Ende. Umso überraschender, dass die Motive teilweise doch so beeindruckend waren, hatte ich diesen Park im Sommer noch als relativ unspektakulär empfunden. Da musste ich den Momotarō unten leider mal wieder enttäuschen.
Erster Eindruck |
Parkweg mit Flussblick |
Flink unterwegs |
Herbstblätter und Blick auf das Schloss |
Flussufer |
Bänke mit herbstlichem Blick auf das Schloss |
Herbstbaum |
Passage zur Südspitze der Insel |
Blick von einem weiteren Ufer |
Entspannte Katze |
Feuerroter Ahorn |
Allee |
Dünner besetzter Baum |
Krähe im Laub |
Herbstfarben auf einem Platz an der Südspitze der Insel |
Flussgefieder |
Momo-kun-Statue |
Gelbe Blätter |
Sonnenuntergang |
Nahe der Parkplätze |
Vielleicht nächstes Mal |
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