Freitag, 22. August 2014

Daiō Wasabi-Farm

Von Matsumoto aus kann man ganz bequem einen Tagesausflug in die nahe und tiefer in den Bergen gelegene Stadt Hotaka unternehmen, die nicht nur bekannt für Onsen aber vor allem für die Daiō Wasabi-Farm ist!

Wasabi-"Autobahn"
Das, was wie eine Autobahn aussieht, sind die Sonnensegel, die über die Wasabi-Pflanzen gespannt sind, um sie natürlich vor der Sommersonne zu schützen. Aber wer wirklich Pflanzen sehen will, muss nur weiter in die Farm vordringen.

Berge Hotakas
Wie auch sonst an solchen Orten gibt es natürlich auch hier einen Schrein, der einen gleichnamigen lokalen Helden einschreint und somit die Farm beschützt.

Daiōs Schrein
Ferner stolpert man üebr eine kleine Höhle, die wohl eher etwas in Richtung Entstehungsgeschichte Hotakas geht. Das Schiff lässt sich nämlich später auch am Hotaka-Schrein wiederfinden.

Schatzschiff
Kraftort
Szenerie
Natürlich findet man auch Statuen sowohl von bekleideten als auch von nackten Frauen, deren Gemeinsamkeit die Freude über die Wasabi-Wurzel ist. Was verbindet einen mehr?

Kuriositäten
Sobald man zu den tieferen Ebenen kommt, kann man auch einen guten Blick unter die Sonnensegel erhaschen. An einer Stelle konnte man mit seinen Füßen sogar im kalten Bergflusswasser baden, was nicht nur müde Reisende genutzt haben sondern auch ein Golden Retriever, der sich bei der Hitze des Tages glatt ganz reingelegt hat und sich dann im nächsten Moment vor allen geschüttelt hat, nur um dann wieder ins kühle Nass zurückzukehren. Die Anwesenden und Betroffenen fanden es alle viel witziger als die Halterin, die zwar die Gefahr früh erkannte und panisch ihren Hund daran hindern wollte, aber leider zu schwach war, um ihn zurückzuhalten. Sie hat sich in Grund und Boden geschämt.

Wasabi - entdeckt
Besucherzentrum und Restaurants
Requisiten eines Films
Wofür sich der usflug zur Wasabi-Farm aber vor allem lohnt, ist, dass man allerlei auf Wasabi basierende Speisen, die mitunter normalerweise auch nichts mit Wasabi zu tun haben, hier probieren kann. So gibt es beispielsweise Wasabi-Saft, -Bier, -Schokolade, -Kroketten oder auch das Wasabi-Softeis, welches ich mir zwar eher als Mutprobe kaufte, aber alle meine Erwartungen positiv über dem Haufen warf. Denn die Produkte, die hier hergestellt haben, haben so ziemlich gar nichts mit der scharfen Wasabi-Paste zu tun, die man vom Sushi oder meinetwegen auch diversen Chips-Sorten kennt. Stattdessen war der Geschmack sehr viel leichter und deswegen mochte ich das Eis so sehr, dass ich erwägte, mir doch glatt noch eins zu kaufen. Der Preis war aber etwas deftig, sodass ich mir stattdessen noch etwas richtiges zu essen kaufte.

Wasabi-Softeis
Dämonen am Eingang
Ganz fertig war ich nun aber noch nicht mit Hotaka. Auf dem Weg sind mir einmal ein ganz witziger Tempel aufgefallen, der einem verspricht, dass das Gebet, dass man auf den riesigen Geta spricht, dann auch in Erfüllung geht. Dann gab es noch den Hotaka-Schrein, der neben dem Schiff eine riesige Halle voller Windspiele hatte, und weil der Tag ja so windig war, gingen die auch tierisch ab.

Das satte Grün der Felder Naganos
"Geta-Tempel"
Hotaka-Schrein
Zu guter Letzt wollte ich noch an die entgegengesetzte Grenze Hotakas, nämlich in den Onsen-Bereich, um zwar nicht im Onsen zu baden aber mir ein besonderes Fußbad näher anzusehen, welches ich dann natürlich auch zur Entspannung nutzte.

Die Fratzen des Fußbads
Jaja, für sowas sollte man immer ein Handtuch dabei haben! Mit dem Ende von Hotaka und somit auch Matsumoto folgte am nächsten Tag ein Stopp in einem Gebiet, welches ich mir schon seit Langem ansehen wollte.

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