Auweia! Bald ist schon Frühling, das heißt Kirschblütenzeit, und ich habe immer noch nicht meine Herbstserie abgeschlossen. Dabei hat mir der Herbst doch so gut gefallen! Das lag nicht zuletzt auch an meinem Besuch des Eikandō, welcher mehr oder weniger ein Geheimtipp unter Herbstreisenden zu sein scheint. Das Bilderset dieses Teils meiner Kyōto-Tagesreise gehört zu meinen besten Herbstbildern, der Tempel zu einem meiner Lieblingstempeln. Viel Spaß beim Anschauen!
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Blütezeit des Herbstes |
Den Geheimtipp möchte ich etwas erläutern, da die Bilder natürlich wieder Menschenmassen über Menschenmassen zeigen. Vermutlich ist der Tempel in Kyōto selbst relativ bekannt; unter den Leuten, denen ich hier in Okayama von diesem Tempel erzählte, war aber keiner dabei, der jemals von ihm gehört hat. Soviel also dazu.
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Die Blätter werden bereits außerhalb des Tempels intensiv fotografiert |
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Kleines Gebäude in Eingangsnähe |
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Überraschend grüne Bäume |
Dafür, dass der Philosophenpfad schon fast keine Blätter mehr aufweisen konnte, waren hier noch so einige Bäume überraschend grün!
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Eingang |
Es gibt mehrere Gründe, warum ich so vom Eikandō schwärme. Zum einen wegen der spektakulären Herbstblätter, zum anderen wegen Weitläufigkeit und Verwinkeltheit der Anlage und natürlich wegen des Parkes, der schon fast einem Wald gleicht!
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Feuerroter Ahorn |
Das Hauptgebäude ähnelt auf dem ersten Blick den meisten anderen Tempeln...
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Hauptgebäude |
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Moos am Parkweg |
Das ganze ist aber praktisch nur Fassade, denn im Inneren erwarten einen Zen-Gärten, die nur vom Gebäude umrandet sind.
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Garten zwischen den Gebäuden |
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Innerer Garten |
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Zen-Garten |
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Fotografen sitzen hier in Reih und Glied |
Was ein guter Tempel ist, der hat auch mindestens eine Glocke, die man theoretisch läuten kann. Besuchern ist das hier untersagt, was in Kyōto eigentlich ganz typisch ist und vermutlich an der schieren Besuchermenge liegt. An anderen Orten ist das Läuten überhaupt kein Problem, manchmal wurde ich persönlich sogar schon dazu aufgefordert!
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Ach, Kyōto |
Die verwinkelte Anlage schlängelt sich zwischen Bäumen zu einem Hang hin, wo man mittels Treppen zwischen verschiedenen Ebenen hin- und herwechselt.
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Farbspektakel |
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Verwinkelungen |
Am Hang befand sich auch ein Klangspiel, bei dem man Wasser in eine Bambuskonstruktion herabtröpfelt und dann einer Melodie lauscht. Sehr nett!
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Klangspiel |
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Verschiedene Ebenen |
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Eine weitere Glocke |
Sobald man den Tempel verlässt, darf man die weitläufige Gartenanlage bewundern. Es erwarten einen Bachläufe und Wasserfälle, aber auch Statuen!
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Herbstliche Gärten |
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Hier braucht der Herbst noch etwas Zeit |
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Temizu-Drachenbrunnen |
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Pagode |
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Teichlandschaft |
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Herbstwaldkorridor |
Die Natur steht hier einfach so sehr im Vordergrund, dass das bekannteste Bild des Eikandō die untere Pagode als Motiv hat. Das liegt daran, dass sie aufgrund der Hanglage so ziemlich das einzig von weitem sichtbare Gebäude ist.
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Pagodenturm |
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Teepause |
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Sonnenuntergang |
Der Tempel ist zwar der reinste Wald, wenn man mal ehrlich ist, aber das ist auch ganz gut so.
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Verborgene Gebäude |
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Ausgangstor bei Sonnenuntergang |
Das war der Eikandō! Zukünftigen Herbst-Japan-Reisenden lege ich diesen Tempel wärmstens ans Herz. Man sollte ihn relativ spät am Herbst besuchen, dann bekommt man die besten Färbungen zu sehen. Die Sonne geht nun schon unter, aber es ist noch genug Zeit für den nebenanliegenden Nanzenji. Den seht ihr dann im fünften und letzten Teil meiner Kyōto-Herbst-Reihe!
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