Es war an der Zeit, Okayamas eigene Sehenswürdigkeiten zu zeigen! Das meiste davon kennt ihr ja ohnehin schon von meinem Blog, daher werde ich hier nur Sachen zeigen, die es so noch nicht zu sehen gab.
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Riesiges Torii am Anfang der Kibikōgen-Route |
Zu Beginn ging es auf die altbekannte Kibiji-Radstrecke zurück, welche meiner Meinung nach nicht nur eine der besten Sehenswürdigkeiten Okayamas ist. Zur Golden Week sollte nämlich im rund 25 Kilometer entfernten Kokubunji-Tempel in Sōja eine fünfstöckige Pagode geöffnet werden, die ansonsten das gesamte Jahr über geschlossen ist. Das war also auch ein persönlicher Ansporn für mich, die Kibiji-Route diesmal weiter als bis zum Kibitsu-Schrein zu fahren. Was dann auch dazu führte, dass wir schon früh und bei Regen losfahren mussten und uns an einer ganz bestimmten Stelle wegen einer für uns unverständlichen Beschilderung so verfahren hatten, dass wir ein Stück weit in die Kibikōgen-Route gefahren sind. Für mich eine ziemlich nette Entdeckung, und das riesige Torii am Anfang der Route hat durchaus mein Interesse geschürt!
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Pagode des Kokubunji |
Am Ende sind wir jedenfalls doch noch heil am Tempel angekommen. Mir wurde übrigens erzählt, dass die Pagode begehbar sein sollte, aber leider wurden nur die Türen des ersten Stockwerks geöffnet, sodass man hinter einer Absperrung die eingeschreinten Figuren begutachten durfte. Nicht ganz so, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber immer noch besser als nichts.
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Eingeschreinte Figuren |
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Zumindest gibt es eine Möglichkeit nach oben |
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Dachgemälde |
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Ein paar Seiten des Tempelgeländes |
Spätestens zu dem Zeitpunkt fing das Wetter wieder an, sich zu bessern, was die Rückfahrt dann etwas angenehmer machte. Das Schöne an der Route ist ja, dass sie fast komplett eben ist, wenn man allerdings mit sogenannten "Mamachari" (Großmutterfahrrädern) fährt, dann geht es ziemlich in die Beine. Zwischendurch machten wir noch Stopps am Kibitsu- und Kibitsuhiko-Schrein, wo ich der Neugierde einfach nach Kindertagsfahnen Ausschau halten wollte, und zumindest am Kibitsuhiko-Schrein gab es ein ganzes Fest!
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Kibtisu-Schrein |
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Kibitsuhiko-Schrein |
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Momotarō-Statue am Bahnhof Okayama |
Die Radstrecke ist mehr als genug für einen Tag, es war lediglich noch Zeit, meine Uni-Gegend zu zeigen. Am nächsten Tag war dann noch Zeit für die eigentlich berühmten Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum, nämlich den Kōrakuen und das Okayamajō. Dabei konnte ich dann die Gelegenheit nutzen, mal einige Fotos von den Kranichen zu schießen, die im Garten leben. Ganz interessant: Am Neujahrstag werden sie in den Garten frei laufen gelassen!
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Kraniche des Kōrakuen |
Ganz nett fand ich dann auch, dass es ebenfalls im Garten die Kindertagsfahnen gab. Irgendwie mag ich das Design. Im Gegensatz zum Vortag wehten die Fahnen dann auch mal im Wind!
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Kōrakuen zur Golden Week |
Langsam füllt sich dann auch der Lotusteich wieder mit Leben und, besonders erfreulich, die Schildkröten sind wieder zurück! Ansonsten war es das dann auch mit der Golden Week. Dadurch, dass ich eher Nahstourismus betrieben hatte, bin ich dem berüchtigten Golden-Week-Reisestress wohl entgangen.
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