Nach der Tour auf Megijima und einer Essenpause folgte die Fahrt nach Ogijima, der Nachbarsinsel Megijimas. Wörtlich übersetzt heißen die Inseln auch Frauenholz- und Männerholzinsel, oder wie auch immer man diese Dreierkombinationen an Schriftzeichen sonst übersetzen soll. Jetzt geht es übrigens zur Männerholzinsel. Genug Gerede von Holz, vielleicht heißt es auch Baum. Ich merk schon, ich häng mich grad auf.
|
Ausblick über Ogijima |
Mit der wieder knapp 10-minütigen Überfahrt lassen wir dieses Mal das Momotarō-Setting komplett hinter uns. Auf Ogijima ist wirklich nichts dergleichen zu sehen, außerdem fallen mehr Gebäude und deutlich mehr Touristen auf.
|
Touristen am Hafen |
|
Private Anlegestellen... Und ein Friedhof im Hintergrund |
Meiner Meinung nach sehen japanische Städte immer irgendwie zusammengewürfelt aus. Das Dorf auf Ogijima ist sicherlich keine Ausnahme.
|
Eingang Ogijima |
Das Klima der Seto-Naikai wird gerne mit dem des Mittelmeers verglichen. Das lässt sich dann auch an der Flora wiedererkennen.
|
Flora und ein Hinweis für Reisende |
Auch auf dieser Insel gab es natürlich Ausstellungsstücke der Setouchi-Triennale. Die meisten sind so im Dorf platziert, dass man ohnehin auch zufällig drüber stolpern würde.
|
Wandgemälde |
Das Dorf auf Ogijima ist übrigens so steil aufgebaut, dass man stellenweise mit Leichtigkeit auf Dächer tiefer stehender Häuser springen könnte. In Deutschland würden das sogar Leute machen.
|
Häuser- und Dachschluchten |
|
Leuchtturmstadt |
|
Zwei Fernrohre |
Ein Ausstellungsstück war ein traditionell-japanisches Haus, in dem unzählige Holzschirmgerüste an Wänden und Decken befestigt waren. Im Dachgeschoss drehten sie sich sogar!
|
Schirmhaus und Ausblick |
In einem ähnlichen Haus wurde ein im Tageslicht relativ unspektakulärer erscheinender Sternenhimmel gefliest. Und da die letzte Fähre genau bei Sonnennuntergang abfährt, hat man auch nicht wirklich die Aussicht auf einen vielleicht spektakuläreren Anblick.
Der Weg führte am höchsten Punkt der Ogijima-Reise zum Toyotamahime-Schrein. Da dieser Name kaum einem etwas sagen dürfte, sollte ich lieber Otohime sagen, welcher schon deutlich mehr Leuten ein Begriff sein sollte. Otohime ist nämlich eine Gestalt aus einem weiteren bekannten japanischen Märchen.
|
Hier sind wieder die Wachhunde |
|
Katzen in Schreinnähe |
|
Schiffgemälde |
|
Warteschlange am Hafen |
Somit neigte sich die Reise in die Seto-Naikai auch ihrem Ende. Jetzt heißt es von der Fähre aus den Sonnenuntergang genießen und über Megijima zurück nach Takamatsu fahren, um dann mit dem Marine-Liner wieder nach Okayama zu kommen.
|
Letzter Blick auf Ogijima |
|
Sonnenuntergang über der Seto-Naikai |
|
Bahnhof Takamatsu bei Nacht |
Was steht wohl als nächstes an?
"Noch so ´ne Aktion und du wirst geblogt...*fixed*
AntwortenLöschenGiuseppe
Hallo Fabio,
AntwortenLöschenwillst Du eigentlich noch zurück nach Bochum????....
Beim Aikido an der Uni läuft es gut. 5 Trainingstage sind um und gestern waren 30 Anfänger und 12 Fortgeschrittene. Wann gibt es Deinen neuen Aikidobericht?
Viele Grüße von allen.
Jürgen
Ach Bochum ist doch auch ganz schön, wenn nicht ganz so sauber wie japanische Städte... Ich merke aber, dass ich in Deutschland auch mal Nahtourismus machen sollte. =)
LöschenUnd wo du es schon ansprichst: Echtes japanisches Aikido ausgeübt zu haben ist zwar ganz schön, aber ich freu mich auch wieder mit der RUB-Gruppe zu trainieren. Hatte gerade übrigens eine kleine Zwangspause, weil ich vom ganzen Abknien mir irgendeinen Muskel am rechten Knie gezerrt habe. Da kann man sich noch so viel Mühe geben.