Dienstag, 22. April 2014

Kyōto im Frühling #1: Uji, Fushimi-Inari-Taisha und Kaiserpalast

Der Frühling ist jetzt endgültig da! Naja, "jetzt" ist er auch schon wieder weg, aber die ersten zwei Wochen in April war man in der Lage, im Zentrum Japans abertausende Kirschbäume blühen zu sehen. Ein guter Anfang dafür ist mit Sicherheit Kyōto!

Mit dieser Meinung ist man nie alleine
Jaja, Uji ist nicht gleich Kyōto, aber verdammt nah dran. Ein relativ kleiner Vorort Kyōtos, dafür aber mit einem Flussufer voller früh blühender Kirschbäume und leider auch einer riesigen Baustelleninsel inmitten des Flusses, die ich, so gut es ging, versucht habe, beim Fotografieren zu umgehen.

Witzig designtes Flutwarnschild
Weiße Blüten vor einer ikonischen roten Brücke
Noch leerer Baum
Zentrale Insel
Angedockte Boote
Ganz in der Nähe befindet sich der sehr bekannte und frisch renovierte Byōdōin, ein Tempel, welcher wohl so gut wie selten zuvor aussieht, auf der Rückseite aber noch immer eine kleine unabgeschlossene Restaurationsbaustelle aufweist.

Blüten am Byōdōin
Der nächste Ort, den man als Kyōto-Besucher unbedingt sehen muss und auf den ich deswegen schon ganz gespannt war, ist der berühmte Fushimi-Inari-Taisha! Ist euch aufgefallen, wie ich zuerst von "sehr bekannt" und nun von "berühmt" spreche? Das ist kein Zufall, denn was den Bekanntheitsgrad betrifft, können sich die beiden Orte nicht miteinander messen.

Eingang
Dieser Schreinbesuch hat rein gar nichts mit Hanami, dem Blütenschauen, zu tun. Das durften auch Touristen erfahren, die die Bergroute hinter dem Schreineingang bereits zur Hälfte erklommen hatten und dann, skeptisch, wie man dann auch sein sollte, tatsächlich mal nachgefragt hatten. Dann hatten sie auch schon kehrt gemacht. Also nein, für Hanami kommt man nicht hierher. Aber dieser Ort liegt auf der Route zwischen Uji und Kyōto und ist von letzterer Stadt nur wenige Stationen entfernt. Bei den nächsten Bildern sollten allen unwissenden Lesern nun ein Licht aufgehen.

Bekannte Szenerie?
Der Neugier halber...
Die Bergroute zum Heiligtum des Schreins ist zugestellt mit Tunneln der bekannten roten Tore! Alles Spenden von mehr oder weniger einflussreichen Personen oder Verbänden.

Erstes Drittel?
Rast
Die höchsten Orte des Bergschreins
So voll der Eingangsbereich des Schreins ist, so leer wird die Bergroute und somit eigentliche Sehenswürdigkeit. Interessant, aber bei weniger Menschen kann man seine Ruhe an diesem Ort genießen und seinen Gedanken nachgehen. Wie würde es hier zum Beispiel aussehen, wenn alle Tore eine andere Farbe hätten? Lässt sich ein Domino-Effekt auslösen? Aber häufig ist das Laufen schon anstrengend genug.

Abstieg
Versteckter Brunnen
Das habe ich nicht kommen sehen
Tore in allen Größen und Blickwinkeln
Fuchsbrunnen
Zinnoberrote Tunnel
Fuchsstatue
Rückblick
Der Tag war nun noch nicht ganz gelaufen. Die Zeit reichte noch, um einen Blick in die Gärten des Kaiserpalastes im Herzen Kyōtos erhaschen zu können. Das Gelände ist ähnlich weit und karg wie zum Beispiel der Meiji-Schrein in Tōkyō, aber es gibt auch kleinere Hanami-taugliche Orte, die sich dann doch sehr gelohnt hatten. Der Palast selbst war zu dem Zeitpunkt aber nicht mehr einsehbar.
Kirschweide im Hintergrund
Die Farben des Palastgartens
Eingang
Abgelegenes Tor
Es ist noch Zeit...
Ähnlich wie im Herbst bedrückt einen ständig die Frage, ob das Timing für die Hanami-Reise denn auch stimmt. Erfreulicherweise war dies auch der Fall, womit sich die Organisatorin der Reise einen Applaus verdient hat. * Klatsch, Klatsch *

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