Die vergangene Woche war ich sehr beschäftigt mit der Registrierung bei diversen Ämtern, anschließender privater Erkundung der Stadt und darüber hinaus auch mit unzähligen Vorstellungsgesprächen bei Professoren, um gemeinsam das für mich beste weitere Vorgehen im Studium zu ermitteln. Alles Sachen, die für den Blog eigentlich eher uninteressant sind. Davon abgesehen habe ich mir nun aber auch endlich eine eigene Kamera zugelegt, mit der ich eine erste Fotorunde auf dem Campus gedreht habe!
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Straße ins Herz des Tsushima-Campus |
So sieht der spätsommerliche Weg vom Stadtzentrum zur Universität aus. Das Laub ist zwar schon etwas heller geworden, allerdings hat der Herbst sich ansonsten noch nicht groß blicken lassen. Im Hintergrund ist die Ikone der Uni zu sehen: der Uhrturm der zentralen Bibliothek. Lasst euch nicht von der Straße täuschen, das Universitätgelände befindet sich keineswegs nur am Ende dieser Straße. Vielmehr ziehen sich diese Hauptverkehrsstraße und die zugehörigen Nebenstraßen wie ein Skelett durch das durchaus größere Campusgelände. Auch ich fand dies erst überraschend, da ich mir unter einem Campus ein einzelnes abgeschlossenes Gelände vorstelle.
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Faculty of Law and Economics (Nebengebäude meiner Fakultät; hier gibt es auch Professoren, die Deutsch sprechen) |
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Faculty of Letters (Sprach- und Kulturwissenschaften, also für mich relevant) |
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Vordereingang der Faculty of Letters |
Von meiner Fakultät hat man übrigens eine prima Aussicht sowohl über den unmittelbaren Campus als auch über die umliegenden Wohngebiete.
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Blick auf das Bibliotheksgebäude |
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Uhrturm der Bibliothek, unter der Uhr das Universitätswappen |
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Hauptgelände des Tsushima-Campus |
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Kleine Parks |
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Nordwestlich angrenzendes Wohngebiet |
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Westlich angrenzendes Wohngebiet |
In der Fakultät befinden sich die Vorlesungen, die ich nach eigenem und dem Ermessen meiner Professoren wählen kann. Die obligatorischen Sprachkurse des Fremdsprachenzentrums für alle internationalen Studierenden und das International Office befinden sich in diesem Gebäude, welches sich nicht mehr auf dem oben gezeigten Teilcampus befindet.
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Gebäude des Fremdsprachenzentrums |
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Einer der unzähligen Fahrradstellplätze |
Nicht weit vom Fremdsprachenzentrum entfernt befindet sich ein Großteil der Sportanlagen. Die Kampfsporthallen sind schon fast gegenüber!
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Gesamtansicht Kampfsporthalle 2 |
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Auf dem Holzschild rechts neben der Tür steht: Aikidōclub der Universität Okayama |
Nicht nur zu meiner eigenen Enttäuschung findet aber im Moment noch kein Aikidō statt, da die Sommerferien immer noch nicht vorbei sind. Normalerweise findet hier während des Semesters das Training an 4 Tagen statt: Dienstags, Mittwochs, Freitags und Samstags. Ich wurde darauf hingewiesen, dass vielleicht am Wochenende jemand dasein könnte, aber bis zum Semesterstart ist es ja auch nicht mehr lang.
Jedenfalls sind dies die wichtigsten Orte meines Universitätsalltags. Um nochmal zu betonen, wie nah sich der Campus eigentlich an der Natur befindet, gibt es hier nun noch ein paar Schnappschüsse von diesem Kerl hier:
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Bewässerungskanal am Campuseingang |
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Beobachtender Graureiher |
(Blogger drückt ein wenig die Darstellungsqualität.)
Vielen Dank für deine Fotos. Schöne Kampfsporthalle. Gestern waren wir wieder 16 auf der Matte.
AntwortenLöschenGruß
Jürgen
Hier soll die Gruppengröße angeblich 33 sein, natürlich mit vielen Dan-Trägern.
LöschenDie Wohnhaus-Dächer sehen ja niedlich aus. :)
AntwortenLöschenBin übrigens echt neidisch, was du da im Wohnheim geboten bekommst. Wäre das hier auch so, hätte ich mir keine eigene Wohnung suchen müssen. Hier steht auf kochen im Wohnheim, ja selbst den Besitz einer Mikrowelle, höchstwahrscheinlich die Todesstrafe.
Dafür darfst du Besuch haben, denn das ist etwas, was bei mir (zumindest offiziell) streng geahndet wird! Hält sich aber keiner dran...
LöschenAn alle, die es interessiert: "Follow by Email" links in der Navigationsleiste sollte jetzt funktionieren!
AntwortenLöschenJa richtig! Ich schreibe nur zum Verbessern ;D zum Helfen, weil ich dich so mag. Nee jetzt mal im Ernst, das ist kein Kranich, das isn Graureiher. Freut mich, hier einen unnötig klug dampfenden Haufen hinterlassen zu haben.
AntwortenLöschenPs.: deinen Bildern zur Folge, auch denen deines Heimes (grauer Beton), und dem Umstand der unverständlichen Sprache in jenem Land muss ich dir sagen: das alles hättest du in Ostdeutschland viel billiger bekommen!^^
Hm, Graureiher war auch meine erste Meinung... Jedenfalls danke für deinen Haufen!
LöschenJa, aber die Sprache in Ostdeutschland hat diesen witzigen Unterton, an den man sich doch nicht gewöhnen kann. (WeidmannsLUST, WittenAU ;) )
Info von Jürgen:
AntwortenLöschenClub Activities
Okayama University Aikido Club
Self-defense with fighting
"I first started Aikido because I wanted to wear the hakama," says Kousuke Ootani, a third year history student and senior member of the Okayama University Aikido Club. "The hakama is the traditional Japanese costume worn by practitioners of martial arts as well as for formal ceremonies such as weddings."
The Okayama University Aikido Club was established 36 years ago and currently has 16 members from a wide range of departments. "Student disciplines include law, pharmacy, and economics," explains Ootani. "We also have international students from India, Madagascar, and USA; we are a lively group." The Okayama Aikido Club is a member of the 'Aikikai Foundation' and follows the ideals of Morihei Ueshiba who created the martial art during the first half of the 20th century.
Regular practice is an essential part of club activities. "We practice two hours per day, four days per week," says Ootani. "Our early morning sessions during the winter months—'cold practice'—are particularly challenging."
Intriguingly, the Okayama University Aikido Club takes part in national competitions in which there is no direct contest between participating groups. "The so called 'Aikido Enbu Taikai' are major annual Aikido gatherings where we exhibit our abilities by pairing with members of our own club," explains Ootani. "There are no inter-club competitive matches .There is no fighting, which reflects the spirit of Aikido."
The Club welcomes new members all year round. More information can be found at the club's website.
Okayama University Aikido Club
http://okaaiki.kt.fc2.com/bukatsu.html
Aikikai Foundation
http://www.aikikai.or.jp/eng/
Die japanische Clubseite listet inklusive Lehrer 31 Mitglieder, der brandneue Circle Guide der Universität (wo ich meine Information ursprünglich her habe) 33 Mitglieder. Möglicherweise ist die durchschnittliche Beteiligung auf die 4 Tage verteilt 16 Leute, aber das ist nur Spekulation.
LöschenNa, ob ich dann auch einen Hakama bekomme? ;) Ich werd wohl eher wie einer von den Leuten oben rechts im Bild bleiben:
http://okaaiki.kt.fc2.com/member.html