Montag, 9. September 2013

Aufregung!

Bald geht's los. In nicht mal mehr 3 Tagen geht mein Flieger. Ob ich denn schon aufgeregt sei, fragen mich da viele. 


Aufgeregt wegen dem Flug? 

Vielleicht, wenn ich mit einem Fallschirm in Okayama landen müsste, aber stundenlang sitzen und Filme schauen, na, darauf bin ich ja schon längst vorbereitet! 

Aufgeregt wegen meines Auslandsstudiums? 

Wenn Leute mir diese Frage stellen, dann denken sie häufig an die Angst, in einem fremden Land nicht kommunizieren zu können. Vor, sagen wir mal, fünf Jahren dachte ich tatsächlich auch noch so. Ich hätte vermutlich noch im Flugzeug in meinen Vokabelunterlagen nachgeschaut; wäre Gespräche im Kopf durchgegangen, nur um zu sehen, an welcher Stelle ich nicht mehr weiterwüsste. Mittlerweile kann ich aber realistisch an das ganze Unterfangen herangehen: Die zwei Jahre Sprachkurse an der Heimatuniversität bilden mittlerweile ein sehr gutes Fundament, an das man mit dem Auslandssprachstudium sehr gut anknüpfen kann. Aber wie kann ich das jetzt schon sagen? Man muss dafür einfach nur mal in Texte schauen, die man nicht im Unterricht bekommt. Man versteht mehr, als man sich vielleicht zutraut. Dabei ist nicht unbedingt von Büchern die Rede, denn auch japanische Videospiele bieten vielfältige Handlungs- und Diskussionssituationen. "Der Dämonenkönig spricht buñgo (Schriftsprache, mit klassischjapanischen Grammatikformen)." Wer spricht noch alles buñgo? Phönixstatuen, alte Weisen, Fabelwesen. Das sind zwar alles Wesen, denen ich in Japan nicht begegnen sollte, aber man weiß ja nie. Besser Vorsicht als Nachsicht, in Alltagsgesprächen lernt man das doch nicht! Wenn man dann noch Sprachtandempartnerschaften genutzt hat, sollte man eigentlich genug Selbstvertrauen haben, um sprachlich zumindest gut über die Runden zu kommen. Das Gute an solchen Tandempartnerschaften ist, dass sich daraus schnell auch gute Freundschaften entwickeln können!

Anstatt mich also verrückt machen zu lassen, nutze ich meine Freizeit in Deutschland lieber für die wichtigen Dinge: noch so viel zocken, wie's geht!

11 Kommentare:

  1. Aufgeregt? Naa, fühlst du dich nicht unter Druck gesetzt, gespannt? Auf allen anderen blogs, aller anderer Auswanderer sind bereits Tonnen an Fotos (im vergleich zu deinem "Fotoblog" pfff~). Da du also mit Masse eh schon nix mehr reißen kannst, musst du wohl mit Qualität aufwarten. Kannst du das, KANNST DU DAS!! Das sollte dir Angst machen! Oooh Jaa, sollte es!
    Also dann, viel Spaß (^∀^)ノ いってらっちゃぃ♪...

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  2. Naja, es gibt auch andere Formen der Aufregung...ziemlich einseitige Analyse..;) Trotzdem netter Blogeintrag..:)

    Liebe Grüße,

    Giuseppe

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  3. Ach und sehr cooles Backgroundbild zum Blog!:)

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  4. Ich hoffe Dir geht es gut und suchst dir eine Tatami für das AIKIDO!

    Gruß
    Jürgen

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    1. Danke, heute habe ich dank eines Feiertages endlich mal eine kleine Verschnaufpause, vielleicht finde ich ja eine für mein Wohnheim! ;-)
      (Ladenhüter haben leider nicht frei!)

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    2. Hallo Fabio,
      wie fühlt man sich als Exil-Deutscher? Hast Du Sushi-original gegessen?
      Gruß aus dem herbstlichen Kohlenpott
      Jürgen

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    3. Och, ist eigentlich halb so wild, Sushi gabs noch nicht auf meinem Speiseplan, dafür diverse Ramen, die aber Chanmen hießen. Das Kampfsportzentrum habe ich übrigens gestern ganz zufällig gefunden!

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    4. Guten Morgen aus Germany. Da bin ich ja einmal gespannt, ob die auch Aikido anbieten.

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